Christbaum auf Schlitten im Schnee
© Per Breiehagen
Good News Dezember

Rund 2,5 Millionen Christbäume werden jährlich in Österreich zu Weihnachten gekauft. Gut, dass Europas Waldfläche wächst.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum...

Auch wenn der Wald aufgrund des Klimawandels viele Herausforderungen zu bestehen hat, so ist die Fläche an sich in den vergangenen 30 Jahren gewachsen. Vom Wald lenken wir dann unseren Fokus zur Stadt der Achtsamkeit, die das Königreich Bhutan im Stil des Bruttonationalglücks plant.

Mit diesen Aussichten schließen wir das Jahr 2024 und sind uns sicher: Auch 2025 wird es gute Nachrichten geben.

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Kein Weihnachten ohne Christbaum

29 Millionen Christbäume schmücken zu Weihnachten Deutschlands Heime, rund 2,5 Millionen die österreichischen. Über 90 Prozent davon stammen aus jeweils heimischer Produktion. Als Christbaum hat sich hierzulande die Nordmanntanne etabliert. Der Großteil des Verkaufs findet immer noch über die klassischen Vertriebswege statt: Ab Hof bzw. an Ständen in den Städten. Aber auch der Verkauf im Internet nimmt langsam zu.
 

Nachhaltige Alternativen brauchen Pflege
In den letzten Jahren wurden auch immer wieder Christbäume im Topf, die später wieder eingepflanzt werden sollen, als nachhaltige Alternative zum klassischen Baum vermarktet. Doch bei einem längeren Aufenthalt im warmen Wohnzimmer fühlt sich ein Christbaum nicht wohl: Daher gilt es, diesen mehrmals täglich mit Wasser zu besprühen.

Der nachhaltigste Christbaum ist der Baum von einem Produzenten aus der Region. Er hat kurze Transportwege und egal ob lebend oder nicht, er bindet auf jeden Fall Kohlenstoffdioxid.
 

Quelle: statista.de, hektar.com

Good News #1: Europas Waldfläche gestiegen

Die Waldfläche in Europa ist in den letzten 30 Jahren um neun Prozent gestiegen und bedeckt damit mehr als ein Drittel des Kontinents. Laut dem Deutschen Naturschutzring (DNR) sind 227 Millionen Hektar der Landfläche Europas mit Wald bedeckt. Und nicht nur das: Auch die Fläche der geschützten Waldgebiete ist in den letzten 20 Jahren um 65 Prozent gestiegen. Diese Flächen sind zum Schutz der Artenvielfalt ausgewiesen. 


Wald passt sich dem Klima an
Hinsichtlich der Anpassung unseres Walds an das Klima wurde beobachtet, dass junge Bäume klimaresilienter sind als ihre älteren Artgenossen. So kann also beispielsweise eine junge Buche besser mit Hitze und Trockenheit umgehen, als eine Buche, die in einem Wald “aufgewachsen” ist, der noch um einige Grad kälter war. Die Klimaanpassung passiert also nicht nur, indem Baumarten gepflanzt werden, die als Art widerstandsfähiger sind, sondern auch, indem viele junge Bäume unterschiedlicher Arten gepflanzt werden.
 

Dieser Artikel basiert auf:  goodnews-magazin.de

 

Wald - düstere Zeiten

Stadt der Zukunft

Good News #2: Bhutan baut Stadt der Achtsamkeit

Das kleine Königreich hat große Pläne: Mit der visionären „Mindfulness City“ soll ein vorbildlich nachhaltiges Wirtschaftszentrum entstehen, das der Philosophie des Bruttonationalglücks voll entspricht.

Der über 1.000 Quadratkilometer große Masterplan zum Vorhaben stammt von einem dänischen Architekten-Büro. Und das Königreich, das als einziger Staat weltweit mehr CO₂ aus der Atmosphäre aufnimmt als er ausstößt, wird mit dem Großprojekt wohl ein weiteres Exempel für Umwelt- und Menschenfreundlichkeit setzen.

Durch Investitionen in grüne Energie, physische und digitale Vernetzung sowie Bildung soll in der künftigen Sonderverwaltungsregion eine Stadt der Zukunft entstehen.




 

Basiswert: Bruttonationalglück

Das vom Landschafts- und Stadtplanungsteam entworfene Konzept umfasst einen neuen internationalen Flughafen, Eisenbahnverbindungen, einen Wasserkraftdamm, öffentliche Räume und spezielle Gebäudetypologien. Letztere beruhen auf den neun Bereichen des Bruttonationalglücks-Index: Psychisches Wohlbefinden, Gesundheit, Bildung, Lebensstandard, Zeitnutzung, ökologische Vielfalt und Widerstandsfähigkeit, gute Regierungsführung, kulturelle Vielfalt und Widerstandsfähigkeit sowie Vitalität der Gemeinschaft.

Die neue Achtsamkeitsstadt soll diesen Vorzug verstärken. Und zwar, indem sie sich zu einem lebendigen Geflecht aus verbundenen Ökosystemen und Stadtvierteln entwickelt, die vom Netz der 35 das Gebiet durchziehenden Flüsse und Bäche geformt werden. Die daraus resultierenden bandförmigen Stadtteile ähneln Reisfeldern. Sie bilden von den Hügeln ins Tal abfallende Terrassen.

Dieser Artikel basiert auf: kurier.at

Mehr Good News zum Jahresende

Good News #3: Dänemark Spitzenreiter beim Klimaschutz, Österreich auf Platz 32

Vorjahressieger Dänemark hat bei einem internationalen Ranking zum Klimaschutz erneut die beste Bewertung erhalten, wieder knapp vor Schweden – neu hingegen ist Chile auf dem dritten Platz. Österreich, das 2021 auf Rang 36 zu den „Low Performern“ abgerutscht war, verbesserte sich leicht auf Rang 32.

Erneut bleiben die ersten drei Plätze leer: Kein Staat ist beim Klimaschutz vorbildlich genug, so das Fazit des Klimaschutzindex CCPI 2023 von Germanwatch und des NewClimate Institute zu den 60 Großemittenten. Negativ hervorzuheben ist, dass der weltgrößte Emittent China stark zurückgefallen ist und im neuen Index um 13 Plätze weiter hinten in der Gesamtkategorie „sehr schlecht“ gelandet ist, wo trotz einiger Verbesserungen in der Klimapolitik auch der zweitgrößte Emittent, die USA, weiterhin zu finden ist (Plätze 51 und 52).

Dieser Artikel basiert auf: science.ORF.at

Good News #4: Älteste Haubenköchin kommt aus Graz

Die 83-jährige Vietnamesin Thi Ba Nguyen, die das Restaurant VINA in der Grazer Innenstadt betreibt, war schon bisher die älteste Küchenchefin Österreichs – nun wird sie sogar zur ältesten Haubenköchin der Welt. Thi Ba Nguyen kam 1981 als Flüchtling von Vietnam nach Graz.

Gemeinsam mit Sohn Robert eröffnete sie 2015 erstmals ein vietnamesisches Restaurant in Graz, 2023 erfolgte die Neueröffnung. Nun ist die Küchenchefin die große Sensation im neu erschienenen „Gault&Millau“ Österreich: Die 83-Jährige bekommt eine Haube verliehen, was ihrer Küche die Krone aufsetzt.

Für Thi Ba Nguyen bedeutet die Haube eine große Anerkennung für die Leistung des gesamten Teams: „Die größte Anerkennung ist es aber, wenn unsere Gäste satt und glücklich sind.“
 

Quelle: steiermark.ORF.at

 

12.12.2024 - Geldanlage Plus